Die Erdöl- und Erdgas-Lobby muss irreführende Werbung stoppen – Greenpeace wittert Morgenluft.
Die Schweizerische Lauterkeitskommission hat zwei Greenpeace-Beschwerden gegen die Erdöl-Vereinigung EV und den Verband der Schweizerischen Gasindustrie VSG gutgeheissen. So darf die Erdöl-Vereinigung nicht mehr behaupten, eine neue Ölheizung sei in jedem Fall die kostengünstigste Lösung. Oder mit der Aussage werben, eine Ölheizung sei „häufig der wirkungsvollste und wirtschaftlichste Weg, zu mehr Klimaschutz.“ Roland Bilang, Direktor der Erdöl-Vereinigung, will den Entscheid nicht kommentieren.
Greenpeace Schweiz fordert die Verbände auf, ihre Kommunikation sofort zu überarbeiten: „Wer mit Irreführungen und Falschaussagen für Heizöl und Erdgas wirbt, nimmt schlimme Folgen in Kauf“, sagt Klimakampagnenleiter Georg Klinger. Er fordert Warnhinweise für fossile Produkte auf Zapfsäulen, Tanklastwagen, auf den Tankdeckeln der Autos sowie auf Öl- und Gasheizungen. Greenpeace hat bereits konkrete Sujets beim Bundesamt für Umwelt eingereicht. Sie zeigen Eisbären auf der Nahrungssuche, einen Patienten mit Hitzeleiden, Felsstürze oder ausgetrocknete Böden.
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